20 Fitness-Irrtümer – was ist Halbwahrheit, was ist Unsinn? Teil 2
Herzlich Willkommen im zweiten Teil der „20 größten Fitness-Irrtümer“ Man hört so einiges, wenn der Tag lang ist. Was stimmt davon nicht?
Teil 1 bereits gelesen -> Die 20 größten Fitness-Irrtümer – Teil 1?
Los gehts mit den zweiten 10 Fitness-Irrtümern 😉
Gerade nach dem Kraftsport ist der Körper angefressen und benötigt dringend Nährstoffe, um den Körper wieder in den Urzustand vor dem Training zu versetzen, um jederzeit für eine neue Belastung bereit zu sein (Überlebenstrieb).
Wer abnehmen möchte, sollte nur darauf achten nach der sportlichen Belastung nicht mehr zu essen, als er eigentlich benötigt.
Dehnen vor dem Kraftsport entspannt die Muskulatur, die sich gleich anspannen und somit Leistung liefern muss. Daher ist Dehnen kontraproduktiv! Besser sind hier 1-2 Aufwärmsätze, um die Muskulatur auf die jeweilige Belastung vorzubereiten.
Mit einer herkömmlichen Ernährung nimmt der Durchschnitt bereits etwa 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht an Eiweiß zu sich. 1 Gramm entspricht bereits der Mindestempfehlung für den Muskelaufbau.
1,2 bis 1,4 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sind noch ein Stück sicherer und 2 Gramm sind das „Optimum“.
Falsch! Während des Trainings setzt man „nur“ die Wachstumsreize. Man zeigt der Muskulatur mit einem harten Training, dass sie nicht ausreichend stark ist. Der Körper möchte sich anpassen – und baut entsprechend Muskelmasse auf. Das passiert aber in der Regenerationszeit und niemals während des Trainings.
Wer nach dem Training die trainierten Muskelgruppen dehnt, der riskiert weitere Verletzungen der Muskulatur und somit eine verlängerte Regenerationszeit.
Daher: Maximal sehr leicht dehnen, um unnötige Verletzungen und unnötigen Muskelkater zu vermeiden.
Muskelkater bedeutet, dass du deine Muskulatur entweder auf eine völlig neue Art belastet oder schlichtweg überlastet hast. Muskelkater ist eine Nebenerscheinung. Wenn man im Training wirklich reinhaut, z.B. frisch die Gewichte gesteigert hat, dann kann man Muskelkater schlichtweg einfach nicht zu 100% verhindern – was auch nicht schlimm ist. Jedoch sollte das Erreichen von Muskelkater nicht das Trainingsziel darstellen, denn für das Muskelwachstum ist Muskelkater kein Indikator.
Wer 20 oder 25 Wiederholungen pro Satz ausführt, der trainiert seine Kraftausdauer. Eine optische Veränderung der Muskulatur erreicht man damit nicht. Das Aussehen und die Form unserer Muskulatur ist genetisch festgelegt und die Muskelmasse entscheidet über die Größe. Wer seine Muskulatur besser zum Vorschein bringen will, der muss seinen Körperfettanteil reduzieren.
Viele Kraftsportler absolvieren in Definitionsphasen (Diätphasen) kaum oder gar kein Cardiotraining und nehmen trotzdem prächtig ab.
Auch wer übergewichtig ist, muss sich nicht stundenlang auf Fahrrad, Crosstrainer oder Laufband quälen.
Viel mehr sollte der Betroffene an seiner Ernährung pfeilen, denn die Ernährung ist das A&O auf dem Weg zu einem schlankeren Körper, neben einem anspruchsvollen Krafttraining!
Fett und Muskulatur sind zwei völlig unterschiedliche Gewebearbeiten. Weder kann Fett in Muskulatur umgewandelt werden, noch wandelt sich Muskulatur jemals in Fett um.
Das Training an sich ist nicht sehr zeitaufwendig. Mit 4-6 Stunden pro Woche ist man in einem sehr guten Pensum, um Muskulatur aufzubauen. Das sind etwa 2,4 bis 3,6 Prozent der Gesamtwochenzeit. So viel Zeit hat jeder Mensch übrig um seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Aber: Bodybuilding und Fitness hört aber nicht auf, wenn man das Studio verlässt und fängt nicht erst an, wenn man das Studio betritt. Dieser Sport ist ein Lifestyle, inkl. einkaufen, kochen, essen, planen, trainieren, informieren, umsetzen, experimentieren und allem was dazu gehört.
Ich hoffe die Auflösung dieser 20 Fitness-Irrtümer hat dir gefallen! 😉
Train hard, eat clean.
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