Natürliche Fatburner – Lebensmittel für die Fettverbrennung

von Patrick

Welche Lebensmittel regen den Stoffwechsel an und beschleunigen die Fettverbrennung?

Natürliche Fatburner – Lebensmittel für die Fettverbrennung

Wer kennt sie nicht: Menschen, die alles essen können, ohne zuzunehmen. Diese Menschen besitzen einen schnellen Stoffwechsel, der einiges an Kalorien verbrennt, ohne etwas dafür zu tun. Nicht jeder besitzt einen schnellen Stoffwechsel (und übrigens ist auch nicht jeder, der einen schnellen Stoffwechsel besitzt, froh darüber), kann ihn aber mit einigen Tricks beschleunigen.

In diesem Beitrag biete ich dir eine Auflistung verschiedener stoffwechselbeschleunigender Lebensmittel, damit du deinen Stoffwechsel beschleunigen und zügiger Fett abbauen kannst.

Hinweis:
Um einem Lebensmittel die Fähigkeit zusprechen zu können, die Fettverbrennung zu beschleunigen, muss eine Sache klar sein: Auch wenn diese Lebensmittel den Stoffwechsel anregen, kommt es letztendlich nur zu einem Fettabbau, wenn man darüber hinaus seine Kalorien im Blick behält und ein Kaloriendefizit erreicht: Nur wer mehr Kalorien verbrennt, als er benötigt, der baut Fett ab.


Zu den Lebensmitteln:

1. Kaffee

Wer Kaffee trinkt, weiß sicherlich um seine wachmachende Wirkung. Nicht selten trinken Leute ihren Kaffee insbesondere aufgrund seiner aufputschenden Wirkung. Das Niacin und insbesondere das Koffein im Kaffee beschleunigen den Stoffwechsel und steigern so den Energieumsatz pro Tag um bis zu 100 Kalorien – bei 2 Tassen eines herkömmlichen Filterkaffees am Tag. Wichtig ist, dass man den Kaffee jedoch „pur“ (ungesüßt und ohne Milch) genießen sollte, damit dieser Effekt nicht durch Extrakalorien wieder aufgehoben wird.


2. Chili

Scharfes Essen regt den Stoffwechsel an, das merkt man, wenn einem bei einem scharfen Essen plötzlich das Wasser ins Gesicht steht. 😀 Ursächlich für die Schärfe ist in der Regel Chili. Das darin enthaltende Capsaicin kann die Thermogenese, also die Wärmebildung im Rahmen unserer Stoffwechselaktivität, über einen kurzen Zeitraum auf 120-125% erhöhen, wodurch unser Stoffwechsel angeregt und dadurch der Kalorienverbrauch unseres Körpers in diesem Zeitraum erhöht wird.

Es muss übrigens nicht Chili selber sein: Auch Cayenne-Pfeffer als eine Chili-Art enthält Capsaicin.


3. Lamm

Im Lammfilet oder -kotelett befindet sich L-Carnitin. Auch wenn die Meinungen über L-Carnitin geteilt ausfallen, ist zumindest die eine Seite der Ansicht, dass L-Carnitin in Verbindung mit sportlicher Betätigung einen stoffwechselbeschleunigenden Fatburner-Effekt besitzt. Warum also nicht die potentiellen Vorteile eines natürlichen Lebensmittels ausnutzen und öfter mal auf Lamm, statt auf Huhn, Schwein oder Rind zu setzen.


4. Süßkartoffeln

Süßkartoffeln sind nicht nur reich an Vitaminen und Antioxidantien, sondern enthalten darüber hinaus das entzündungshemmende Adiponektin, welches in der Wissenschaft als eine Art „Fettbremse“ gehandelt wird. Es verstärkt die Wirkung von Insulin, schützt vor Diabetes, vermindert die freien Fettsäuren im Blut und beschleunigt dadurch insgesamt, kurz gesagt, den Abbau von Fett.


5. Grüner Tee

Fünf Tassen grüner Tee täglich, das entspricht in etwa einem Liter Tee, sind in der Lage den Kaloriengrundverbrauch des Körpers um etwa 100 Kalorien zu erhöhen, was mitunter am im Tee enthaltenen Koffein bzw. Teein liegen soll.

Kleiner Tipp am Rande: Einfach morgens das Wasser für eine 1-Liter-Thermoskanne aufkochen und diese dann mit drei bis vier Teebeuteln ziehen lassen. Fertig ist der Tee-to-go für die Arbeit, für die Uni oder für die Schule. Schmeckt auch kalt noch. So erspart man sich das lästige wiederholte Teekochen am Tag. 🙂


6. Zwiebeln

Die in Zwiebeln enthaltene Schwefelverbindung Allicin beschleunigt die Stoffwechselfunktion und fördert damit die Fettverbrennung. Darüber hinaus wirkt es entwässernd, es fördert den Verdauungsprozess und verbessert obendrein noch die Durchblutung.

Insgesamt eine sehr gute Kombination – Freudentränen beim Zubereiten von Zwiebeln sind daher völlig in Ordnung. Auch bei Männern. 😉


7. Kurkuma / Senf

Kurkuma ist ein aus Asien stammendes Gewürz, welches nicht nur appetitzügelnd wirkt, sondern darüber hinaus die Gallenblase anregt mehr Gallenflüssigkeit zu produzieren, was für die Fettverbrennung wichtig ist. Ferner soll Kurkuma das Wachstum von Fettzellen verlangsamen können.

Wer keine Lust hat, mit Kurkuma direkt zu würzen: Kurkuma ist verantwortlich für die gelbe Farbe im Senf.


8. Taurin

Zugegeben, eine Aminosäure ist nicht wirklich ein Lebensmittel, aber sie ist in vielen tierischen Lebensmitteln vertreten – dazu gleich mehr.
Taurin ist, im Gegensatz zu anderen Aminosäuren, nicht am Aufbau von Proteinen beteiligt, also nicht für den Muskelaufbau relevant. Es bietet dennoch so viele Vorteile, dass ich im Grunde darüber einen ganzen Beitrag schreiben könnte, jedoch geht es in diesem Beitrag speziell um die Wirkung von Taurin in Bezug auf die Fettverbrennung: Taurin wirkt antioxidativ. Es macht freie Radikale unschädlich, kann Schadstoffe in der Leber binden, entgiften und trägt zu einem intakten und beschleunigten Fettstoffwechsel bei, in dem es ebenfalls in die Gallensäureregulation eingreift.

Taurin ist vorwiegend in Muscheln, Thunfisch, Austern, im Schweine-, Lamm- und Rinderfilet sowie im Hühnerfleisch enthalten. Da der Körper nicht in der Lage ist, Taurin selber in ausreichender Menge herzustellen, sollten sich insbesondere Vegetarier über eine ausreichende Taurinaufnahme Gedanken machen, da Taurin in pflanzlichen Lebensmitteln leider kaum vorkommt.


9. Äpfel

Äpfel liefern zwar, dank des Fruchtzuckers, eine gewisse Menge an Zucker, weshalb sie selber für die eine oder andere Heißhungerattacke verantwortlich sein können. Wenn man sich davon aber nicht beirren lässt, kann man mit Hilfe von Äpfeln den Appetit nachweislich senken: Das darin enthaltene Pektin quellt im Magen auf und bremst so den Appetit. Da man dadurch schneller ein Sättigungsgefühl verspürt, kann man auf diesem Wege wiederum ein paar hundert Kalorien pro Mahlzeit einsparen – zumindest in der Theorie, wenn man sich am eigenen Sättigungsgefühl orientiert.

Pektine entgiften ebenfalls den Körper, da sie bei der Verdauung entstehende Abfall- und Giftstoffe binden und mit dem Stuhlgang ausscheiden.


10. Zitronen

Zitronen sind nicht nur ein spitzenmäßiger Vitamin-C- und Magnesium-Lieferant, sondern fördern auch die Fettverbrennung. Mit Hilfe des Vitamin C, kann der Körper das für eine optimale Fettverbrennung notwendige Hormon Noradrenalin produzieren. Dieses Hormon hilft dem Körper dabei, dass Fett aus den Fettzellen herauszulösen und ermöglicht dem Körper auf diesem Wege, besser auf das gespeicherte Fett zugreifen zu können.

Durch eine verstärkte Gewichtsreduktion wird auch verstärkt Flüssigkeit ausgeschieden: Da Vitamin C eine sehr wasserlösliche Substanz ist, betrifft es dieses Vitamin besonders, weshalb ein verstärkter Nachschub in Diäten von Vorteil ist.


11. Beeren aller Sorten

Beeren enthalten ebenfalls reichlich Quellstoffe. Diese quellen im Magen auf und sorgen für einen nachhaltigen Sättigungseffekt, wie du es bereits von Nr. 9, den Äpfeln, kennst. Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren sind bestens dafür geeignet.


12. Zimt

Zimt kann die Ausschüttung von Insulin dämmen. Da Insulin für die Bestückung unserer Fettzellen mit Fettsäuren verantwortlich ist, resultiert eine niedrigere Insulinausschüttung in einen verbesserten Fettverbrennung.

Das süße Aroma des Zimts verringert im Übrigen die Heißhungergefahr.


13. Ingwer

Und wieder ein Gewürz: Ingwer erhöht die körperliche Thermogenese. Der Stoffwechsel arbeitet beschleunigt und verbrennt Fett, um uns zu wärmen, wodurch die Körpertemperatur steigt.

Die Ursache dafür sind die im Ingwer enthaltenen Stoffe Gingerol und Shogaol. Sie wirken ähnlich stoffwechselanregend wie Capsaicin, welches im Chili enthalten ist.


14. Wasser

Zu guter Letzt absolut kein Unbekannter: Wasser ist für den Körper extrem wichtig, um die Stoffwechselfunktion aufrecht zu erhalten. Ohne eine ausreichende Wasserzufuhr, ist der Körper nicht in der Lage optimal Fett zu verbrennen.

Um dem Wasser aber wirklich eine fettabbauunterstützende Fähigkeit zusprechen zu können, finde ich folgenden Fakt nochmal wichtiger: Ein dehydrierter Körper neigt zu einem Hungergefühl. Durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, greifen wir unterbewusst zu mehr essen, dabei müssten wir einfach nur mehr trinken, denn nicht jedes Magenknurren ist tatsächlich ein Hungergefühl. Wer öfter zu Wasser greift, isst effektiv weniger und verzichtet so auf Nahrung, die der Körper eigentlich gar nicht benötigt.

Ich hoffe meine Aufzählung kann dir weiterhelfen und du nimmst den einen oder anderen Tipp mit. Viel Erfolg! 🙂

Könnte dich auch interessieren ..

Hinterlasse ein Kommentar

* Mit Verwendung der Kommentarfunktion, erklärst du dich einverstanden, dass die Website deine Daten verarbeitet, um dein Kommentar anzuzeigen.