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Jeder kennt ihn: Den inneren Schweinehund, der deinen Sport vermiest. Mit meinen Tipps kannst du ihn besiegen! Ausreden gelten nicht.
Den inneren Schweinehund einfach überwinden
In diesem Beitrag geht es um den inneren Schweinehund. Wie du ihn besiegst und wie du Ausreden bekämpfst, die dich (oder andere) vom Training abhalten. Ausreden, um nicht mit dem Training generell anzufangen. Ausreden, um nicht mit einer anständigen Ernährung anzufangen oder nicht regelmäßig ins Fitness-Studio zu gehen.
Das beste Wissen und die neuesten Erkenntnisse helfen nichts, wenn du sie nicht umsetzt, denn so wird sich dein Körper garantiert nicht verändern bzw. verbessern. Natürlich könnte man jetzt einfach sagen: „Wenn du nicht den Willen hast, dich zu verändern bzw. dieser Wille nicht stark genug ist, dann lass es einfach sein!“, aber so einfach lasse ich das Thema des inneren Schweinehundes und der Ausreden nicht links liegen. 😉
In diesem Beitrag werde ich einige Ausreden aufgreifen und versuchen Abhilfe zu schaffen. Ich werde dir Argumente liefern, die dich manche Standpunkte eventuell aus einer anderen Perspektive betrachten lassen. Das richtige Mindset bzw. die richtige Motivation, ist einer der wesentlichen Antriebe, auf dem Weg zu deinem Idealkörper.
Schweinehund-Ausrede Nummer 1: „Ich habe keine Zeit“
Wenn selbst Familienväter bzw. -mütter mit einem Vollzeitjob oder Menschen mit einer 60-Stunden-Woche den Willen haben und sich die Möglichkeit schaffen, regelmäßig ins Training zu gehen, dann schaffst du das auch. So eine Ausrede kommt selten von wirklich beschäftigten Leuten, sondern eigentlich meistens von Leuten, die ohne Weiteres die Zeit dafür hätten, regelmäßig ins Training gehen zu können – verglichen mit anderen Schicksalen. Somit ist es dann nur Jammern auf hohem Niveau.
Natürlich hast du wenig bis gar keine Zeit, wenn du jeden Tag 5 Stunden Fernsehen schaust, am PC hängst und jeden Abend mit deinen Kumpels um die Häuser ziehst. Gib dann aber nicht der Zeit die Schuld, sondern deinen Prioritäten und deinem Zeitmanagement. Es liegt dann schlichtweg nicht daran, dass du keine Zeit hast, sondern deine Prioritäten, in Anbetracht deines Ziels, falsch gesetzt sind. Zeit hast du grundsätzlich genug.
Der Tag hat letztendlich 24 Stunden und wenn davon (all inclusive, also mit An- und Abfahrt) 2 Stunden für dein Training draufgehen, dann ist das wirklich nicht viel. Das sind etwa 8% deines Tages – und die wenigsten werden tatsächlich so lange brauchen – und das eben beispielsweise 3 oder 4 Mal pro Woche.
So eine Zeitausgabe kann wirklich jeder in seinem täglichen Alltag unterbringen, der nicht gerade in 24-Stunden-Schichten arbeitet (Ja, solche Berufe gibt es, aber auch da hat man ja vor und nach der Schicht frei). Vor allem die, die gerade mal 8 Stunden täglich in der Schule sitzen, 2 Blöcke in der Uni haben oder geregelt von 8-16:30 Uhr im Büro arbeiten. Wer da jammert, sollte sich definitiv umschauen und wird sehen, das Leute, die tatsächlich einen vollen Tag haben, trotzdem noch ins Training gehen.
Schweinehund-Ausrede Nummer 2: „Ich habe kein Geld“
Eine anständige Ernährung ist nicht kostenlos, das Fitness-Studio ist nicht kostenlos – klare Sache.
Diese Dinge sind zwar nicht kostenlos, aber Hand aufs Herz: Teuer sind sie auch nicht. In den Zeiten der Fitness-Discounter, wo man für unter 20 Euro am Besten noch rund um die Uhr, zu jeder Tages- und Nachtzeit (plus Sonntage und Feiertage), ins Training gehen kann, kann man diese Ausgabe getrost als Witz verbuchen, wenn man z.B. vergleicht, wie viel Geld manche Menschen im Monat für Alkohol, Zigaretten und Fastfood ausgeben. Da sind 20 Euro oft an einem Tag weg, nicht in einem Monat. Wer die Prioritäten hier ebenfalls falsch setzt, sollte über eine Neuordnung nachdenken. Alkohol und Zigaretten raus, Fastfood zumindest minimieren und das gesparte Geld in die eigene körperliche Fitness investieren.
Eine gute Ernährung ist keineswegs teuer. Quark und andere Milchprodukte, Reis, Haferflocken, Kartoffeln und Eier, sind mitunter die günstigsten Produkte im gesamten Supermarkt, wenn man es auf die Portion herunter rechnet. Gemüse ist auch nicht teuer. Selbst Fleisch ist nicht teuer, wenn man den Mehrwert, also den Nutzen (im Sinne der Proteinmenge) für den Sport erkennt und den Preis auf die jeweilige Portion herunterrechnet.
Da zahlt man in diversen Fastfood-Ketten für ein großes Menü das Gleiche, was man mit einer guten Ernährung für den gesamten Tag benötigt. Und selbst wenn es einen Tick mehr ist, hat man dafür immer noch mehr als nur eine Mahlzeit und muss sich um weitere Kosten keine Sorgen machen. Davon abgesehen, wäre es deutlich gesünder für dich, wenn du dich nicht primär mit Fertigmahlzeiten und Fastfood begnügen, sondern selber kochen würdest.
Schweinehund-Ausrede Nummer 3: „Ich habe Angst davor ins Fitness-Studio zu gehen“
Ja, diese Ausrede gibt es. Es ist keine wirkliche Angst, es ist mehr eine Art Panik vor der Peinlichkeit.
Als Neueinsteiger ist man sicherlich nicht der Breiteste im Studio und das quält einen. Es ist der negative Beigeschmack, den man sich mit wenig Trainingserfahrung bzw. wenig Trainingsdauer einbildet: „Ich bin schmal, also kann ich nicht nur nicht viel Gewicht verwenden, die Leute werden mich auch anschauen und sich über mich lustig machen.“
Ich möchte das auch gar nicht total entkräften, da es sicherlich Schwachmaten und Vollidioten gibt, die sich unter ihren Kumpels über Anfänger lustig machen und sich darüber freuen, dass sie schon 10 kg oder 20 kg mehr drücken können, Glückwunsch an dieser Stelle an diese Schwachmaten. Meistens sind diese Leute kaum weiter, aber auf irgendeine Art und Weise muss man sich ja gegenüber anderen Leuten profilieren, wenn man den inneren Drang aus mangelnder Intelligenz dazu verspürt.
Jedenfalls, um zum Punkt zurück zu kommen, ist das absolut nicht die Norm. Einsteiger sind (unter den Menschen, den die Evolution ein intaktes Gehirn geschenkt hat) willkommen, denn jeder weiß, dass er oder sie selber mal Anfänger waren und damit logischerweise zu einem Zeitpunkt ebenfalls Anfänger waren, auch wenn seitdem womöglich einige Jahre oder gar Jahrzehnte vergangen sind.
Ich finde es sehr gut, wenn jemand Schmales in ein Fitness-Studio kommt und sich an das Training macht. Irgendwie muss man ja anfangen und wenn man keine Lust mehr darauf hat, ein wehendes Hemd im Winde zu sein, dann geht man zwangsläufig in ein Fitness-Studio. Das erinnert mich an meinen Trainingsbeginn zurück und war die selbe Motivation bei mir, mit ehemals federleichten 56 kg – und ich habe mich nicht eine Sekunde lang darum geschert, wie ich wohl aussehe während des Trainings: In meinem hässlichen oversized Outfit mit Currypieker-Armen.
Breitere Kerle wird es sowieso immer geben, auch wenn sie sich wöchentlich irgendeinen illegalen Sch*** in den Körper jagen und wissen, dass sie nur deshalb breiter sind – trotzdem sind sie in diesem Augenblick breiter und das ist eben so. Who cares. Im Fitness-Sport geht es darum, dass du besser wirst, als du gestern warst. Es geht einzig und allein um dich. Ich habe mich nie mit anderen Menschen verglichen, ich habe keine Bühnen-Ambitionen, ich möchte einfach nur fit aussehen und fit sein. Es wird immer jemanden geben, der besser und breiter aussieht – und damit kann ich leben. Du solltest es auch akzeptieren und versuchen, das Beste aus dir zu machen.
Wenn du das möchtest: Habe keine Angst, dass dich andere verurteilen. Jeder fängt mal schmal an.
Schweinehund-Ausrede Nummer 4: „Ich weiß nicht wo ich anfangen soll“
… also fängst du gar nicht an. Manchmal ist es nicht ratsam, sich zu sehr einen Kopf zu machen. Ich bin zwar ein Freund davon sich anständig über etwas zu informieren, besonders wenn man so etwas Komplexes als Ziel hat, wie seinen eigenen Körper zu verändern, aber dabei geht es mir nicht darum, das jeder alles am ersten Tag wissen muss bzw. lernen sollte.
Die Thematiken Training und Ernährung sind beide komplex, unmöglich da jede kleine Feinheit an einem Tag zu erfahren und im Gehirn zu speichern. Oftmals macht den Anfängern, bzw. den Noch-nicht-Anfängern, auch die extreme Informationsfülle im Netz zu schaffen. Die 3 großen Fragezeichen während einer Recherche sind doch meistens:
- „Was stimmt wirklich?“
- „Was funktioniert?“
- „Was bringt mich weiter?“
Auf diese Fragen habe ich eine Antwort für dich: Die Informationen auf meiner Website. Du findest hier keine trocken recherchierten Informationen und Artikel, die von irgendwelchen Kerlen zusammengestellt wurden, die aussehen, als hätten sie im Leben noch keine Hantel angefasst, was ja völlig okay wäre. Diese Menschen müssen dann aber auch nicht den Personal-Trainer des Jahres spielen.
Diese Leute schreiben leider meistens den größten Unsinn und bremsen deinen Erfolg, weil sie nicht wissen wie der Hase läuft. Sie haben keinen Erfolg, weil sie keine Ahnung haben – und sie haben keine Ahnung, weil sie bisher anscheinend nur Artikel von ebenfalls erfolglosen Leuten gelesen und weiterverarbeitet haben oder sich zu sehr in Bücher wälzen, ohne auch nur einen Hauch von Praxiserfahrung gesammelt zu haben.
Übergewichtige Personal-Trainer, die du eher an der Verkaufstheke einer Fast-Food-Kette erwarten würdest, können dir nicht den richtigen Halt und die Sicherheit geben, weil sie für ihr Wissen optisch gar nicht einstehen können. Du brauchst ein optisches Vorbild, von dem du lernen kannst. Du brauchst praxiserprobtes Wissen, was dich tatsächlich weiterbringt. Da bist du bei mir und auf meiner Website genau richtig. 😉
Du brauchst mehr bzw. andere Motivation?
Falls du Tipps zur Überwindung eines generellen Schweinehundes suchst, der mit dem Sport nichts zutun hat, kann ich dir folgenden (Fremd-)Artikel ans Herz legen: Innerer Schweinehund: So überwinden Sie ihn
Ein innerer Schweinehund kann dir schließlich auch in anderen Zusammenhängen über den Weg laufen.
Schlusswort
Ich bin der Meinung, dass man gerne auch mal eine Art Arschtritt mitnehmen kann und sollte. Die meisten Menschen in deinem Umfeld, werden dir nicht direkt sagen, wenn du ein Training zu viel skippst oder du dich eine Woche schlecht ernährst.
Du musst also meine Worte nehmen, sie verinnerlichen und dich selbst motivieren.
Selbst wenn nur ein Punkt oder nicht alle Punkte und Ausreden auf dich zutreffen: Wage es dir gar nicht erst, diese Ausreden-Joker zu ziehen. Auf dem Weg zum Erfolg – auf dem Weg zur Veränderung deines Körpers – kann dich nur ein Mensch stoppen: Du selbst.
Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag die Augen geöffnet hat und wünsche dir, wie eigentlich am Ende meines jeden Beitrags, nur das Beste!