Cellulite – Was hilft erfolgreich dagegen?

von Patrick

Was erfolgreich gegen Cellulite hilft und wie man das Auftreten verhindert.

Cellulite – Was hilft erfolgreich dagegen?

Diesem Beitrag widme ich dem bei Männern und Frauen gleichermaßen unliebsamen Thema. Auch wenn Frauen weitaus häufiger betroffen sind, tritt Cellulite auch bei Männern auf, aber was hilft dagegen?

Kommen wir erstmal zur Begriffsbestimmung.


Was ist Cellulite genau?

Fett besteht aus sog. Fettlappen. Cellulite ist nichts anders als genau diese Fettlappen, die durch die Haut hervortreten. Dadurch entsteht die typische Optik der “Orangenhaut”.

Körperfett, welches unzulänglich vom Bindegewebe gestützt wird, kann seine Form nur in den wenigsten Fällen aufrecht erhalten.

Cellulite tritt am häufigsten im Bereich der Hüfte, an den Oberschenkeln und am Po auf. Aber warum tritt es häufiger bei Frauen als bei Männern auf?


Warum ist Cellulite ein Frauenphänomen?

Östrogene (die weiblichen Sexualhormone) haben einen sinnvollen Effekt auf die Haut der Frauen: Sie sorgen dafür, dass sie im Falle einer Schwangerschaft ein weiches und vor allem dehnbares Bindegewebe besitzen. Auf Kosten einer dünnen Haut und einem sehr dehnbaren Bindegewebe besitzen Frauen hier leider eine unliebsame Vorliebe für sogenannte Orangenhaut. Die Östrogene sind ebenfalls verantwortlich für Wassereinlagerungen unter der Haut und für die Bildung von Fettzellen.

Im Gegenzug dazu sorgt das Testosteron, das männliche Sexualhormon, für ein straffes Bindegewebe und schränkt die Bildung von Fettzellen in der Unterhaut ein. Das Körperfett der Männer wird durch ein straffes Bindegewebe besser gestützt, ein Hervortreten der Fettlappen ist hier deutlich seltener der Fall. Dennoch tritt Cellulite auch bei Männern auf, wobei man sich zugegebenerweise eingestehen muss, dass es nicht die trainierten und fitten Körper sind (die über einen hohen Testosteronspiegel verfügen) die Cellulite aufweisen, sondern die untrainierten Männer, dessen Testosteronspiegel niedriger liegt. Eine Lebens- und Ernährungsanpassung, in Verbindung mit einer Fettreduktion, kann hier natürlich optisch eine Verbesserung hervorrufen.


Cellulite .. oder Cellulitis?

Cellulite ist keine Krankheit. Daher verdient das Phänomen auch keinen Krankheitsnamen. In der Medizin enden Entzündungen auf -itis, wie z.B. Arthritis (Entzündung der Gelenke) oder Myokarditis (Herzmuskelentzündung).

Da es weder eine Krankheit noch eine Entzündung ist, ist der korrekte Begriffe demnach nicht Cellulitis.


Wie entsteht Cellulite?

Gründe für das Auftreten gibt es einige.

Hormonelle Veränderungen durch Pubertät, Schwangerschaft oder durch eine synthetische Zuführung (Anti-Baby-Pille) können die Ursache sein, genau wie Bewegungsmangel (und eine damit einhergehende schlechte Durchblutung des Gewebes) die Entstehung von Cellulite begünstigt. Eine schlechte Durchblutung kann ferner durch Rauchen, Alkohol oder Krampfadern entstehen. Diese wiederum führt zu Wasseransammlungen, die den Stoffwechsel beeinträchtigen und das Auftreten weiter begünstigen.

Als letzten Grund ist eine ungesunde Ernährung zu nennen, wozu u.a. Fastfood gehört, aber ich denke, dass ich das nicht weiter ausführen brauche.


Was hilft gegen Cellulite?

Da die Entstehungsgründe so vielseitig sind, gibt es verschiedene Arten der “Orangenhaut”.
Das ist der große Nachteil an der Bekämpfung dieses Leidens: Es gibt kaum eine Universallösung, die bei jeder betroffenen Person hilft. Was definitiv gegen alle Formen hilft, das ist der Sport bzw. das Krafttraining im Fitness-Studio.

Empfohlen wird:

  • Eine Kräftigung der Muskulatur generell.
  • Eine Kräftigung der Muskulatur in den betroffenen Regionen, z.B. der Oberschenkelmuskulatur oder Gesäßmuskulatur.
  • Eine Reduzierung des Körperfettanteils, um das Bindegewebe zu entlasten.

Wer nicht gerne ins Fitness-Studio gehen möchte, der findet im Schwimmen die ideale Sportart gegen Cellulite. Natürlich ist das nur ein Workaround: Auch anspruchsvolles Schwimmtraining ist eine muskuläre Belastung und kommt daher der Belastung im Fitness-Studio durch Kraftgeräte und Gewichte gleich – wenn auch mit geringerer Intensität.


Der Körperfettanteil ist wichtig

Auch Frauen ohne Übergewicht leiden an bestimmten Formen der Cellulite. Was bei dieser Betrachtung allerdings außer Acht gelassen wird, ist der Körperfettanteil.

Praktisches Beispiel:
Eine Frau, die 1,70 Meter groß ist und 65 Kilogramm wiegt, kann muskulär trainiert sein und entsprechend im Umkehrschluss bei diesem Gewicht einen eher geringen Körperfettanteil besitzen. Im Gegenzug kann eine Frau mit gleicher Größe und Gewicht einen höheren Körperfettanteil besitzen. Ihr Bindegewebe wird somit einer deutlich höheren Belastung ausgesetzt.

Nicht das Gewicht auf der Waage ist entscheidend, sondern die körperliche Zusammensetzung aus Muskulatur und Fett.

Muskulatur stärken, Körperfettanteil reduzieren, gesünder ernähren – damit wirst du dich optisch definitiv verbessern. 🙂

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