Haut straffen durch Muskelaufbau

von Patrick

Erfahre wie du deine Haut straffen kannst. (Für Frauen und Männer)

Haut straffen durch Muskelaufbau

Zugegebenermaßen: Der Titel ist recht simpel. Aber das soll nicht weiter auffallen denn die Thematik ist auch recht simpel. Wer jetzt einen hochkomplexen Beitrag erwartet, der täuscht sich. Benötigt man hunderte Euros für hautstraffende Cremes im Jahr? Gibt es irgendwelche geheimen Kniffe oder reicht der Fitnesssport und eine gesunde Ernährung?

Mit diesem Beitrag möchte ich gezielt Frauen ansprechen, die mit der Straffheit ihrer Haut unzufrieden sind. Allerdings gibt es auch viele Männer, die die gleichen Probleme teilen. Der Beitrag ist also für Männer gleichermaßen geeignet.


Gründe für eine schlaffe Haut?

Die Grundursache für eine schlaffe Haut ist ein schwaches Bindegewebe. Dieses Problem trifft aus genetischen Gründen Frauen öfter als Männer, da der weibliche Körper darauf ausgelegt ist (im Falle einer Schwangerschaft) seine Haut leichter dehnen zu können. Wir Männer verfügen in der Regel nicht über so eine flexible Haut, weswegen viele Kraftsportler bereits nach einigen Jahren Training über Dehnungsstreifen der Haut im Bereich der Brust verfügen, obwohl sie vergleichsweise wenig Umfang gewonnen haben (im Vergleich zu einem Bauch einer Schwangeren).

Eine weitere wesentliche Ursache ist natürlich ein geschwächtes Hautgewebe in Folge einer rapiden Gewichtsabnahme. Die Haut braucht immer Zeit sich dem neuen geringeren Umfang anzupassen, sei es am Bauch, am Po, an den Beinen oder an den Armen. Der Fehler liegt hier wahrscheinlich schon in einer zu schnellen Fettreduktion. Wer viel überschüssiges Gewicht mit sich herum trägt, der möchte natürlich nicht Jahre brauchen um es abzunehmen. Der Haut zu Liebe sollte jedoch lediglich eine Reduktion von maximal 4 kg Fett pro Monat vorgenommen werden. Das sind immerhin 48 Kilogramm Fett im Jahr(!).

Ein weiterer Faktor ist eine ungesunde Ernährung und ein Mangel an Sport bzw. Bewegung generell. Das Bindegewebe verliert, wenn man es nicht beansprucht, die Fähigkeit der Elastizität. Enthält man dem Bindegewebe wichtige Nährstoffe, so verzichtet es ebenfalls auf seine Dehnbarkeitsfunktion.

Einige Quellen gehen sogar so weit und machen den übermäßigen Verzehr von Zucker bzw. Weißmehlprodukten für eine Übersäuerung des Bindegewebes verantwortlich, in Folge dessen es zu einer Einschränkung der Elastizität kommt.


Die Funktion des Bindegewebes

Das Bindegewebe hat vielseitige Aufgaben im Organismus:

Es speichert Fettgewebe und ist somit Energielieferant, es speichert Flüssigkeit (Wasser) und hilft somit den Wasserhaushalt des Körpers zu regulieren. Als weitere wesentliche Aufgaben verbindet das Bindegewebe unsere Organe, Nerven und Gefäße miteinander.

Für die Nährstoffversorgung des Körpers ist das Bindegewebe daher extrem wichtig, denn ohne stabiles Transportsystem wäre in unserem Körper nichts verbunden und ein reibungsloses Zusammenspiel der Organe und Nerven somit unmöglich.

Dem Bindegewebe geht es nicht nur um die Versorgung sondern auch um die Entsorgung, also um den Abtransport von stoffwechselbedingten Endprodukten.


Die Haut straffen mit Sport?

Die Grundbeschaffenheit des Bindegewebes ist genetisch bedingt. Sport kann aber definitiv die Straffheit des Bindegewebes enorm verbessern. Durch körperliche Belastung wird es mit Sauerstoff versorgt und intensiver durchblutet.

Geeignet ist dafür zum Beispiel Ausdauersport, a la Joggen, Schwimmen, Training auf dem Stepper oder Cross-Trainer.
Wer sich aber nicht stundenlang mit Ausdauersport quälen möchte, für den gibt es das Krafttraining. 😉

Kommen wir zur Essenz des Beitrags.


Die Haut straffen mit Muskelaufbau

Der Muskelaufbau hat generell schon so viele Vorteile, dass ich einen separaten Beitrag damit füllen könnte. In Bezug auf die Straffheit der Haut kann das Training an schweren Gewichten alles bedeuten.

Wichtig dabei ist, dass der Körperfettanteil gering ist. Wenn zwischen Muskulatur und Haut eine ordentliche Portion Fett steckt, dann wird die natürliche Form und Härte der Muskulatur niemals zum Vorschein kommen. Insofern muss hier der Leitsatz lauten: Baue Muskulatur auf und nimm Fett ab.

Jedes Gramm extra Muskulatur hilft dir deinen Kalorienbedarf zu erhöhen. Jedes Gramm Muskulatur hilft dir also zusätzlich überschüssiges Fett loszuwerden und dich auf lange Dauer flexibler ernähren zu können und deinen Körper zu straffen. Je weniger Fett man mit sich herum trägt desto ehrlicher ist die Körperform. Dabei spreche ich über Körperfettanteile im natürlichen Rahmen, ich spreche nicht von einem 4-6%igen Körperfettanteil, keine Sorge. Auch weit vorher wirst du mit deinem Körper zufrieden sein.

Wo kaum Fett ist, da ist Muskulatur. Schwache Haut gibt es unter normalen Umständen nicht, es gibt nur schlappe und schwache Muskulatur. Noch nie habe ich einen Bodybuilder, einen Fitness-Sportler oder ein Bikinimodel gesehen, das schlappe und schwabbelige Haut mit sich herumgetragen hat. Natürlich gibt es Unterschiede in der Festigkeit der Haut, aber bei einem geringen Körperfettanteil sind alle Störfaktoren, auf die man Einfluss hat, so gut es geht minimiert.

Es bedarf keinem „besonderen Training“, es bedarf keinen 20 Wiederholungen pro Satz. Es bedarf auch nicht unzähligen Stunden im Fitness-Studio. Das ist alles Blödsinn. Ein etwa 1-stündiges schweres Workout, 3 oder 4x wöchentlich, ist alles, was man braucht für einen straffen und schlanken Körper.

Ein Tag hat 24 Stunden, etwa 4% bedeuten also eine Stunde. Wenn man 4 einstündige Workouts wöchentlich absolviert dann muss man lediglich 2,3% Prozent seiner Zeit dafür aufbringen. Eine vergleichsweise kurze Zeit, wenn man ins Verhältnis setzt, was es für einen Einfluss auf die eigene Zufriedenheit haben kann.

Maximale Erfolge!

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